Das Kröller-Müller-Museum ist das zweite Zuhause der Werke von Vincent van Gogh. Mit nahezu 90 Gemälden und rund 180 Zeichnungen besitzt das Museum die zweitgrößte Van-Gogh-Sammlung der Welt.

DIE GESCHICHTE SEINES LEBENS UND SEINES WERKS


In der Van-Gogh-Galerie wird Vincent van Gogh geehrt. Hier sind in wechselnder Zusammenstellung etwa 40 seiner Bilder zu sehen. Außerdem werden seine Lebensgeschichte und sein Werk als Künstler von den Anfangsjahren im belgischen Borinage bis zu seinem frühen Tod im französischen Dorf Auvers präsentiert.

DAS EHEPAAR KRÖLLER-MÜLLER UND IHR BERATER H.P. BREMMER


Vincent van Gogh (1853-1890) zählt heute zu den berühmtesten Künstlern der Welt, doch zu Lebzeiten war er kaum bekannt. Da seine Bilder sich nur schlecht verkauften, wurde er von seinem Bruder Theo finanziell unterstützt. Auch zu Beginn des 20. Jahrhunderts war er nur einem kleinen Kreis bekannt, zu dem auch der Kunstpädagoge H.P. Bremmer gehörte. Da er Van Gogh für einen der „größten Geister der modernen Kunst“ hielt, riet er Helene Kröller-Müller dazu, seine Werke zu kaufen. Zwischen 1908 und 1929 stellte sie gemeinsam mit ihrem Mann Anton die außergewöhnliche Kollektion zusammen, die sich heute im Museum befindet. Das große Interesse, das das Ehepaar Kröller-Müller an Van Gogh zeigte, war ein wichtiger Faktor für die Wertschätzung, die sein Werk heute erfährt.